, Schloß Borbeck
BORBECK. Schon jetzt vorbuchen, rät das Kulturzentrum Schloß Borbeck: Denn mit „Masaa" gastiert am Donnerstag, 9. März, um 19 Uhr ein ganz besonderes, ausdrucksstarkes Jazz-Quartett im Schloss. Spielerisch bewegt sich die deutsch-libanesische Band um Sänger Rabih Lahoud zwischen Orient und Okzident, zwischen Vertrautem und Fremden. Der musikalische Ansatz des Quartetts basiert auf einer Verschmelzung von arabischer Lyrik und zeitgenössischem Jazz. Die Intensität ihrer Musik ist greifbar.
Feinsinnig sind die Arrangements, bahnbrechend ihre Alben. An diesem Abend präsentiert Masaa mit Rabih Lahoud (Sänger), Marcus Rust (Trompete), Reentko Dirks (Doppelhalsgitarre) und Demian Knappenstein (Schlagzeug) Kompositionen vor allem ihrer CD „Irade“, für die sie 2022 den deutschen Jazzpreis erhielten.
Im Zentrum steht der eindringliche, zurückhaltend mit Arabesken verzierte Gesang Rabih Lahouds; sein über mehrere Oktaven warmes Timbre und seine Ausdruckskraft bis in hohe Register prägt alle Songs. Gitarrist Reentko Dirks wechselt auf seiner Doppelhalsgitarre mühelos zwischen der hiesigen und der Viertelton-geprägten Harmonik. Markus Rust an Trompete und Flügelhorn sowie Demian Kappenstein am Schlagzeug runden das Quartett ab. Der Sound „changiert zwischen Intimität und individueller Melodik, schillernden Wendungen und überraschenden Kontrasten, wechselnden Tempi und Grooves“.
Karten zu diesem Jazzabend mit Masaa, der vom NRW-Kultursekretariat sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, gibt es ab sofort zum Preis von 20 Euro, 17 Euro ermäßigt, im Schloß Borbeck, Schlossplatz 1, 45355 Essen, Tel. (0201) 88 44 219 oder per Mail an: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de.
Bild oben: Masaa, (c) Andy Spyra, unten: (c) Dominik Wagner