Weihnachtsmarkt 2012 eröffnet

02.12.2012

Mit beschwingten Rhythmen des Schönebecker Jugendblasorchesters ist am Vormittag der „18. Borbecker Weihnachtsmarkt“ eröffnet worden. Herzlich begrüßte Moderator Franz-Josef Gründges (Borbecker Bürger- und Verkehrsverein) zahlreiche Besucher auf dem Alten Markt, unter ihnen auch Prominenz aus der Landes- und Kommunalpolitik. ...

v.l.: Ministerin Sylvia Löhrmann, BBVV-Vorsitzender Thomas Isermann, Justizminister Thomas Kutschaty
 
Weihnachtsmarkt 2012 eröffnet


BORBECK.
Mit beschwingten Rhythmen des Schönebecker Jugendblasorchesters ist am Vormittag der „18. Borbecker Weihnachtsmarkt“ eröffnet worden. Herzlich begrüßte Moderator Franz-Josef Gründges (Borbecker Bürger- und Verkehrsverein) zahlreiche Besucher auf dem Alten Markt, unter ihnen auch Prominenz aus der Landes-  und Kommunalpolitik.


Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, gab das Startzeichen für den bunten Markt, der seit dem Morgen vor der Kulisse der Dionysiuskirche entstanden war. Mit ihr strahlten auch Landes-Justizminister Thomas Kutschaty, Bezirks-Bürgermeister Helmut Kehlbreier, Stadtdechant Pfr. Dr. Jürgen Cleve, der BBVV-Vorsitzende Thomas Isermann und viele andere Gäste um die Wette. Denn mit dem umgestalteten schönen Platz  galt es zugleich, ein neues Wahrzeichen für Borbeck feierlich zu enthüllen: Die Stifter Dr. Klaus und Ursula Metzelder standen Pate, als die „Rote Dame“ mit Unterstützung von Masterplan-Moderator Walter Frosch (BBVV) und der eigens aus Baden-Württemberg angereisten Künstlerin Anja Luithle das Licht erblickte. Das neue Kunstwerk unter dem Pavillon ist überlebensgroß und aus einem Drahtgerüst und Glasfasermatten entstanden, die Oberfläche ist mit Epoxidharz überzogen.

Kunsthistorikerin Inge Ludescher, die eine kurze Einführung gab, assoziierte das leicht schwingende rote Kleid mit dem genuius loci der alten Residenz der Essener Fürstäbtissinnen (mehr dazu auch auf der Seite der Künstlerin). Die Farbe Rot stehe für Liebe, Aggressivität, aber auch Repräsentation und Macht, verwies sie auf die bekannte Abbildung von Fürstin Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach, von der eine große Kopie im „Fürstinnenzimmer“ auf Schloss Borbeck zu sehen ist. „Damit steht sie hier vor der Dionysius-Kirche, die seit dem 14. Jahrhundert von den Äbtissinnen genutzt wurde, genau am richtigen Ort“, erklärte Frau Ludescher. Wie selbstverständlich wurde die Dame auf ihrem Podest gleich auch von Kindern in Besitz genommen – ein gutes Zeichen für den neuen „Kunstort“ Borbeck, an dem bereits 2007 das „Kruzifix“ des Stuttgarter Bildhauers Dietrich Klinge aufgestellt wurde.

 

Bis 17 Uhr locken noch über 40 Stände von zahlreichen Initiativen, Vereinen und Schulen mit allerlei Leckereien und Selbstgemachtem in das nun mit zwei herausragenden Kunstwerken geschmückte Herz von Borbeck. Und viele Musikgruppen freuen sich auf ein geneigtes Publikum. Herzlich willkommen!


Freuten sich über ein neues Wahrzeichen in Borbeck: Kunsthistorikerin Inge Ludescher und Künstlerin Anja Luithle

 

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