28.02.2014
„Nimmermüde für Borbeck“ schreibt Andreas Eickholt von den BORBECKER NACHRICHTEN und würdigt in der aktuellen Ausgabe den Einsatz von Franz Josef Gründges, der am Mittwoch 70 Jahre wurde. ...
„Nimmermüde für Borbeck“ schreibt Andreas Eickholt von den BORBECKER NACHRICHTEN und würdigt in der aktuellen Ausgabe den Einsatz von Franz Josef Gründges, der am Mittwoch 70 Jahre wurde. ...
„Wenn es so etwas wie einen „Pour le Mérite" des Borbecker Kulturlebens gäbe, dann wäre er sicher der erste, der ihn verliehen bekäme“, so die BORBECKER. Und dass da einiges dran ist, wissen alle, denen der gebürtige Borbecker seit vielen Jahren aus zahlreichen Aktivitäten vertraut ist.
So widmet der ehemalige Gymbo-Pauker schon lange dem Schönebecker Jugend-Blasorchester (SJB) seine besondere Aufmerksamkeit, ist als Vorsitzender des Förderkreises seine Stimme und Moderator ihrer Konzerte. Mit den international agierenden Musikern organisierte er ein breites Bündnis für den Neubau der alten Box-Arena am Schloss und ist auch als Rezitator und Programmreferent schon lange nicht mehr von der Bühne des Borbecker Kulturlebens wegzudenken.
Historisch interessiert und versiert, legte der Geschichtslehrer eine ganze Reihe von Veröffentlichungen vor. Zuletzt ging er der Entwicklung des „Brauk“ nach, der Arbeitersiedlung an der Alten Bottroper Straße, in der er selbst aufgewachsen ist. Für den Förderverein Schloss Borbeck e.V. steht er in erster Reihe, sorgt sich um eine gute Zukunft des in vieler Hinsicht herausragenden Ensembles. Und dafür, dass ihm für seine zahlreichen Aktivitäten die Energie nicht ausgeht, sorgt nicht zuletzt seine konsequent sportliche Fortbewegungsart. Als begeisterter Radsportler in buntem Outfit unterwegs, hat er ständig den ganzen Stadtteil im Blick.
BBVV hat ihm zu danken
„Auch die Arbeit des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins wäre ohne die vielen Impulse des Pädagogen ärmer gewesen“, schreibt nicht zuletzt die BORBECKER zutreffend: „Über Jahre engagierte sich Franz Josef Gründges im Vorstand, sorgte immer wieder für frischen Wind und neue Ideen, ohne dabei je den Blick für das Machbare zu verlieren“ - eine Feststellung, die allemal gilt, denn nicht nur die „Maienmahlzeit“ ist ohne ihn kaum zu machen. Der „Alternative Weihnachtsmarkt“ am ersten Advent, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet, ist seine Idee, und bis heute ist er die treibende Kraft für das jährliche Ereignis auf dem Borbecker Platz.
Dass ihm die Ideen noch lange nicht ausgehen, bewies er 2013 mit einem neuen Martinszug am Schloss, mit dem er den eigentlichen Sinn - auch dieses Festes - wieder herauszustellen sucht. Und sicher ist noch einiges „in der Pipeline“, wie man so schön sagt.
Zu seinem runden Geburtstag gelten „FJG“ alle herzlichen Glückwünsche! Ad multos annos!