04.10.2014
Weltpremiere! Der Förderverein Schloss Borbeck lädt am 31. Oktober zum literarischen Halloween-Grusel in die Borbecker Dubois-Arena. In der ehemaligen Boxkampfstätte für wilde Ringschlachten werden ab 20.00 Uhr Mordfälle aufgeklärt. Zu den Lesungen mit den Borbecker Autoren Daniel Raifura und Franz Josef Gründges wird herzlich eingeladen ….
Mord mit heißen Getränken
Förderverein Schloss Borbeck lädt in die Arena
BORBECK. Weltpremiere! Krimilesung in der Borbecker Dubois-Arena, der ehemaligen Boxkampfstätte für wilde Ringschlachten gegenüber von Schloss Borbeck. Dort klären am 31. Oktober 2014 ab 20.00 Uhr eine Sozialarbeiterin und eine Kriminalkommissarin aus Borbeck gemeinsam Mordfälle auf – Tanja Engel und Johanna Kruse, von Freunden „Hanna“ oder kurz „JK“ genannt.
Täter im Boxring
Beide werden von Ganoven, Verbrechern und Mördern magisch angezogen. Tanja und Hanna kriegen sie alle. Keiner entkommt ihnen. Das war gestern so, das wird morgen so sein und das ist auch heute so, wenn Tanja und Hanna Hand in Hand in der Kühle des Abends gemeinsam auf Mörderjagd gehen. Zum Frieren ist weder Zeit noch Gelegenheit. Dafür sorgen Tanja und Hanna mit heißen Szenen und nicht minder heißen Getränken, die den Gästen von den beiden Autoren dargeboten werden.
Der eine Autor ist der Borbecker Daniel Raifura, geboren 1979 in Essen, geistiger Vater von Tanja Engel. Er landete mit seinem Debütroman „…und nachts kommen die Schatten“ einen Überraschungserfolg, der gleichzeitig den Auftakt seiner Thrillerserie um die Sozialarbeiterin Tanja Engel darstellte. In seinen Romanen gibt er auf eine äußerst spannende Weise seine langjährigen Erfahrungen als Sozialarbeiter in einer Welt wieder, in der es zwischen gut und böse viele Facetten menschlichen Handelns gibt. Auch Raifuras Folgeromane „Blutsee“, „Seelenstille“ und „Trauriger Engel“ spielen in Essen. Ein immer wiederkehrender Handlungsort ist der Schlosspark. Denn direkt in seiner Nähe, auf der Schlossstraße, wohnt die Protagonistin Tanja Engel.
Grusel garantiert
Der andere Autor, der Borbecker Franz Josef Gründges, ist eigentlich gar kein Autor. Sein Krimi ist ein Auftrag- oder Wunschkrimi, den er einer kranken Frau versprochen hatte und den er bis zu ihrem Tode täglich fortgeschrieben hat. Der Krimi heißt „Mord in der Arena“. In dem Roman geht es um Opportunismus, Pseudoreligiösität, doppelte Moral und Ritualmorde. Hauptkommissarin Johanna „Hanna“ Kruse hat zusammen mit ihrem Kollegen alle Hände voll damit zu tun, die Mörder zur Strecke zu bringen. Die Handlung spielt überwiegend in Borbeck. Überhaupt weist der Roman viele Borbecker Bezüge auf. So spielt zum Beispiel die „Notenkiste“ des Schönebecker Jugend-Blasorchesters eine wichtige Rolle.
Der Eintritt zur Lesung in der Arena ist frei. Es wird aber um eine Spende für den Schlosspark Borbeck gebeten.