31.03.2015
Mit Ludwig W. Wördehoff hat Borbeck nicht nur einen streitbaren Politiker und engagierten Bürger verloren. Als leidenschaftlicher Impulsgeber für das heimatliche Kulturleben und Mitglied im Vorstand und Beirat hat er auch die Vereinsgeschichte des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins über lange Jahre begleitet und mitgeprägt. So ist die traditionelle Borbecker Maienmahlzeit für immer mit seinem Namen verbunden.In memoriam Ludwig W. Wördehoff (+ 27. März 2015)
BORBECK. Mit Ludwig W. Wördehoff hat Borbeck nicht nur einen streitbaren Politiker und engagierten Bürger verloren. Als leidenschaftlicher Impulsgeber für das heimatliche Kulturleben und Mitglied im Vorstand und Beirat hat er auch die Vereinsgeschichte des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins über lange Jahre begleitet und mitgeprägt. So ist die traditionelle Borbecker Maienmahlzeit, die er 1984 mit dem damaligen Landtagspräsidenten John Van Nes Ziegler als erstem Ehrengast ins Leben rief, für immer mit seinem Namen verbunden. Auch für die diesjährige Maienmahlzeit hatte er sich wieder als Gast angemeldet. Nun bleibt sein Stuhl leer.
Unvergessen bleibt auch sein kämpferischer Einsatz um den Erhalt des Standesamtes in Borbeck in den 1980er-Jahren. Wenn er Ungerechtigkeit und Willkür am Werke sah, stellte er sich unnachgiebig quer. Immer wieder stand Ludwig W. Wördehoff an der Spitze von Initiativen zur Belebung und infrastrukturellen Aufwertung des Mittelzentrums Borbeck. Das durch ihn initiierte Glockenspiel auf dem Alten Markt ist nur ein Zeugnis seines unermüdlichen Wirkens für das Borbecker Zentrum.
Als Borbecker Bürger- und Verkehrsverein schauen wir dankbar auf sein Lebenswerk zurück. Ludwig W. Wördehoff hat für seinen Heimatstadtteil Borbeck viel bewegt.