„Hand in Hand“-Preis für Borbecks „flotte Socken“

01.05.2012

Für eine Traditions-Veranstaltung wie die Maienmahlzeit wartete der Borbecker Bürger- und Verkehrsverein (BBVV) am Montagabend gleich mit mehreren Premieren auf. Nicht genug, dass statt eines diesmal gleich drei Gäste für den inhaltlichen Teil geladen waren und es auf der musikalischen Seite eine Uraufführung gab – viel Applaus gab es auch für Margret Roderig als Preisträgerin der erstmals verliehenen Auszeichnung „Hand in Hand – von Mensch zu Mensch“ ...

Für eine Traditions-Veranstaltung wie die Maienmahlzeit wartete der Borbecker Bürger- und Verkehrsverein (BBVV) am Montagabend gleich mit mehreren Premieren auf. Nicht genug, dass statt eines diesmal gleich drei Gäste für den inhaltlichen Teil geladen waren und es auf der musikalischen Seite eine Uraufführung gab – viel Applaus gab es auch für Margret Roderig als Preisträgerin der erstmals verliehenen Auszeichnung „Hand in Hand – von Mensch zu Mensch“. Mit dem neuen Preis wolle man „die vielen kleinen guten Dinge auszeichnen, die hier in Borbeck passieren“, so der BBVV-Vorsitzende Thomas Isermann.

 

Roderig und die von ihr betreute Behinderten-Tanzgruppe „Die flotten Socken“ sind indes weit über Borbeck hinaus bekannt. Im Anschluss an eine von NRZ-Chefredakteur Rüdiger Oppers moderierte Diskussionsrunde zwischen Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Präses Nikolaus Schneider nahm Roderig den Preis aus den Händen der Kirchenführer sichtlich froh und dankbar entgegen. Die ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete nutzte die Gelegenheit für einen Aufruf zu mehr Wertschätzung von Menschen mit Behinderung. Es sei „eine Katastrophe, dass Kinder mit Down-Syndrom nach wie vor jenseits des dritten Schwangerschaftsmonats abgetrieben werden dürfen“. Menschen mit dieser Behinderung seien „ganz wichtige Menschen für unsere Gesellschaft“, so Roderig.

 

Thomas Rünker

 

http://www.derwesten.de/staedte/essen/hand-in-hand-preis-fuer-borbecks-flotte-socken-id6611901.html

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