Der 3. Borbecker Martinszug

07.11.2015

Viele gespannte Augen verfolgten am Donnerstag, 5. November, den dritten Borbecker Martinszug: Weit mehr als 2000 Teilnehmer von der Dürerschule, Höltingschule, Schule Gerschede und den beiden Kitas Armstraße und Sterntaler begleiteten den von St. Martin angeführten Zug von Schloss Borbeck über die Schlossstraße, Glühstraße, Ketteler Straße, Borbecker Straße und wieder über die Schlossstraße zur Dubois-Arena. ...


Der 3. Borbecker Martinszug

 

Viele gespannte Augen verfolgten am Donnerstag, 5. November, den dritten Borbecker Martinszug: Weit mehr als 2000 Teilnehmer von der Dürerschule, Höltingschule, Schule Gerschede und den beiden Kitas Armstraße und Sterntaler begleiteten den von St. Martin angeführten Zug von Schloss Borbeck über die Schlossstraße, Glühstraße, Ketteler Straße, Borbecker Straße und wieder über die Schlossstraße zur Dubois-Arena.

 

„Ein sehr gelungener Martinszug“, freute sich Franz Josef Gründges. Er hob besonders „eine außerordentliche gute Zusammenarbeit mit der Polizei in Person des Dorfsheriffs Paulick“ hervor, der zusammen mit Sebastian Scharenberg vom Schönebecker Jugend-Blasorchester (SJB) den Zug sicher vom Schloss führte. Sehr gut, so Gründges, war auch die Unterstützung der Firma Gartenbau Banzhaf GmbH bei der Vorbereitung, ebenso der Beitrag der Feuerwehr Essen, die beim Abbrennen des Martinsfeuers assistierte.

 

„Historisches Doppelspiel“

 

Anders als bei anderen Martinzügen wurde wieder eine besondere doppelte historische Anbindung deutlich: Natürlich stand nach der von Klängen diverser Blasmusikensembles begleiteten nächtlichen Lichter-Wanderung die Mantelteilung von St. Martin im Vordergrund, zudem aber gab es auch ein szenisches Spiel mit Fürstäbtissin (Birthe Marfording) um den Martini-Tag in der vorindustriellen Zeit der Grundherrschaft.

 

Mit mehr als nur einem guten Zweck: Denn die teilnehmenden Schulen und Kitas brachten der Äbtissin ihre symbolischen Abgaben als Geschenke für die Essener Tafel, die Aktion „Lichtblicke“ von Radio Essen und den Frühstückstisch „Ess-Bahnhof“ von „Zug um Zug“ im Bahnhof Borbeck. Die Fürstäbtissin wiederum schenkte jedem Kind einen schmackhaften Borbecker Groschen von Bäcker Siebers. Auf diese Weise wurde in der gegenwärtigen Zeit besonders wichtige Grundsatz des Gebens und Nehmens sinnfällig gemacht“, unterstrich Gründges.

 

„Eine ganz besondere Veranstaltung“

 

Im Anschluss an das Spiel um St. Martin und die Fürstäbtissin luden die Kitas und Schulen an ihren Ständen zum Verzehr von Brezeln und zu einem kleinen Umtrunk ein. „Eine im Vergleich zu anderen Martinszüge bescheidene, aber eben ganz besondere Veranstaltung“, so der Organisator. Und sie wird im kommenden Jahr unbedingt wieder stattfinden.

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