Alte Cuesterey: Mini-Puppenstube wurde sogleich in die Ausstellung einbezogen

14.07.2021

BORBECK. Die Organisatoren des Kultur-Historischen Vereins Borbeck (KHV) ziehen zur Halbzeit der Ausstellung „Lisas Puppen-Welt“ eine positive Zwischenbilanz. „Unsere Gäste sind froh, dass sie nach der langen Corona-Zwangspause endlich wieder eine Ausstellung in der Alten Cuesterey besuchen können. Man spürt, dass sie neben der Kultur auch die Begegnung und den Austausch vermisst haben“, stellt der KHV-Vorsitzende Jürgen Becker fest. Ebenfalls über die gute Besucherresonanz freut sich die Burgaltendorfer Sammlerin Elisabeth Heming-Roß, die ihre mehr als 40 farbenfrohen Puppenstuben in dem Borbecker Heimatmuseum präsentiert.
Bewundert haben das einmalige Puppenparadies auch 18 junge Teilnehmerinnen im Alter von sechs bis 14 Jahren vom Mädchentreff St. Dionysius, die von Sozialpädagogin Martina Spies (sie machte auch die Fotos) begleitet und von KHV-Vorstandsmitglied Eleonore Drese durch die Ausstellung geführt wurden. Unter den vielen interessierten Puppenliebhabern waren außerdem einige Experten, die selbst Puppenstuben sammeln und mit denen Elisabeth Heming-Roß angeregt fachsimpeln konnte. Dazu gehörte zum Beispiel Hans-Peter Plenter aus Dinslaken, der seine selbstgefertigten Stuben bereits zweimal in der Alten Cuesterey ausgestellt hat.
Eine schöne Überraschung bereitete der Ausstellerin darüber hinaus die Borbeckerin Ursula Koppenhagen. Sie hatte bei der Auflösung ihres Antik- und Trödelladens in unmittelbarer Nachbarschaft zur Alten Cuesterey eine Miniatur-Puppenstube gefunden, die eine Werkstattszene aus dem Erzgebirge zeigt. Die Stube, die nicht größer ist als ein halbes Pfund Butter, schenkte sie der begeisterten Elisabeth Heming-Roß, die dafür auch gleich ein Plätzchen in ihrer Ausstellung fand.
Besichtigt werden kann „Lisas Puppen-Welt“ noch bis zum 25. Juli täglich außer montags von 15 bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0201 / 600618. Der Eintritt in die Alte Cuesterey am Weidkamp 10 ist frei.