100 Jahre Eingemeindung Borbecks nach Essen

17.02.2015

„Borbecks Eingemeindung – Fluch oder Segen?“ – das ist hier die Frage. Besonders in diesem Jahr: Vor 100 Jahren, am 1. April 1915, trat die Eingemeindung der selbständigen Landgemeinde Borbeck in die Stadt Essen in Kraft. Ein Thema, zu dem genau 100 Jahre später, am 1. April 2015, der Essener Stadtarchivleiter Dr. Klaus Wisotzki, in Borbeck sprechen wird. ...




100 Jahre Eingemeindung Borbecks nach Essen

 

BORBECK. „Borbecks Eingemeindung – Fluch oder Segen?“ – das ist hier die Frage. Besonders in diesem Jahr: Vor 100 Jahren, am 1. April 1915, trat die Eingemeindung der selbständigen Landgemeinde Borbeck in die Stadt Essen in Kraft. Ein Thema, zu dem genau 100 Jahre später, am 1. April 2015, der Essener Stadtarchivleiter Dr. Klaus Wisotzky, in Borbeck sprechen wird.

 

Vortrag am 1. April in der Alten Cuesterey

 

Dr. Wisotzky, vielen stadthistorisch Interessierten bekannt, kommt auf Einladung des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins (BBVV) und des Kulturhistorischen Vereins Borbeck (KHV) just am Jahrestag des Centenniums in die Alte Cuesterey am Borbecker Weidkamp. Sein ausführlicher Aufsatz zur Eingemeindung im Band 127 der „Essener Beiträge“ gab bereits wichtige Hinweise zur neuen politischen Zuordnung Borbecks. Jetzt verspricht der Arbeitstitel seines Vortrags „Borbecks Eingemeindung – Fluch oder Segen?“ einen spannenden Abend.

 

Sicher wird mancher, der derzeit in den BORBECKER NACHRICHTEN die laufende Serie zur Vorgeschichte der Eingemeindung studiert, schon über das komplexe Verfahren der unausweichlichen Aufgabe der Selbständigkeit der ehemals größten preußischen Landgemeinde in die Stadt Essen gestaunt haben. So spielten etwa Fragen des Wahlrechts, das in Borbeck bereits erheblich demokratischer als in Essen war, eine große Rolle. Auch zeichnen das wirtschaftliche Interesse der Firma Krupp, Einflussnahme in höchste Kreise, politische Versprechungen und Verwicklungen ein lebendiges Bild der damaligen Zeit, die auch für viele andere Orte und Städte des boomenden Ruhrgebiets große Veränderungen mit sich brachte. Interessant sind nicht zuletzt auch Aspekte zu den Kontinuitäten, die das Leben des größten Essener Stadtbezirks von damals bis heute bestimmen.

 

Eine herzliche Einladung zu diesem Abend mit Dr. Klaus Wisotzky, der am Mittwoch, 1. April 2015, um 18.00 Uhr in der Alten Cuesterey beginnt!

 

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