Über 70.000 Euro für die Wiederaufforstung des Schlossparks

10.12.2014

Wie das Landesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz am 10. Dezember mitteilte, unterstützt es die vom Pfingststurm „Ela“ betroffenen Kommunen mit rund 900.000 Euro und verdoppelt damit Privat-Spenden im Rahmen des Programms „Bürgerbäume“. Damit stehen nun der Spendenaktion „Mein Schlosspark“ insgesamt über 70.000 Euro für die Wiederaufforstung des Parks zur Verfügung.


Über 70.000 Euro für die Wiederaufforstung des Schlossparks

 

BORBECK. Wie das Landesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz am 10. Dezember mitteilte, unterstützt es die vom Pfingststurm „Ela“ betroffenen Kommunen mit rund 900.000 Euro und verdoppelt damit Privat-Spenden im Rahmen des Programms „Bürgerbäume“. Damit stünden in 30 Kommunen, die sich an dem Programm beteiligt haben, mindestens 1,8 Millionen Euro für die Anpflanzung neuer Stadtbäume zur Verfügung.

 

„Die große Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger macht die Wertschätzung für unsere Bäume und die Natur in unseren Städten deutlich“, erklärte dazu Umweltminister Johannes Remmel in Düsseldorf. Bäume seien die grünen Lungen unserer Städte, sie filterten die Stadtluft und entfernten damit Schadstoffe: „Bäume regulieren das Stadtklima, schützen den Boden und sorgen für Artenvielfalt in unseren Städten. Viele dieser städtischen Helfer, die wir durch den Sturm Ela am Pfingstmontag verloren haben, können nun mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger neu angepflanzt werden. Dieses Engagement muss belohnt und unterstützt werden, um die grünen Lungen in die betroffenen Städte wieder zurückzubringen.“

 

Bürgerspenden für städtisches Grün

 

Gepflanzt werden sollen von den Spendengeldern aus dem vom NRW-Umweltministerium ins Leben gerufenen Programm „Bürgerbäume“ ausschließlich heimische Arten wie Linde oder Ahorn, die den oft harten Bedingungen in einem städtischen Umfeld mit vielfältigen Umwelteinflüssen gewachsen sind. Die meisten Spenden brachten nach der Aufstellung des Umweltministeriums mit rund 580.000 Euro die Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Düsseldorf auf, gefolgt von der Stadt Essen mit rund 110.000 Euro.

 

Davon hatte allein die beispielhafte Solidaraktion „Mein Schlosspark“ 39.102,29 €  verbuchen können, die durch den Schulterschluss von Borbecker Bürger- und Verkehrsverein und Förderverein Schloss Borbeck auf den Weg gebracht worden war. Getragen von der überwältigenden Spendenbereitschaft in der Bürgerschaft, profitiert davon nun der Schlosspark, in dem das Sturmtief Ela über 150 Bäume entwurzelte und zersplitterte. Mit der Nachricht, dass die aus Borbeck eingereichte Spendensumme tatsächlich verdoppelt wird, stehen der Spendenaktion „Mein Schlosspark“ insgesamt über 70.000 € für die Wiederaufforstung des Parks zur Verfügung. Ein schöner Erfolg!

 

Beleuchtung für Park in Borbeck-Mitte

 

Eine kleine weitere Nachricht ist sehr positiv aufgenommen worden: Mit der Beleuchtung für den Mehrgenerationenpark an der Hülsmannstraße in der Mitte Borbecks geht es voran. Am 17. November hatte der Borbecker Bürger- und Verkehrsverein mit „Unverständnis und Sorge“ moniert, dass dieser selbst Monate nach der Fertigstellung immer noch auf seine Beleuchtung wartete. Und „schnelles Handeln“ gefordert, um den „gemeinsamen Einsatz der vielen Kümmerer nicht leichtfertig aufs Spiel“ zu setzen, so die BBVV-Vorsitzende Susanne Asche.

 

Die WAZ hatte dies im Stadtteil-Teil am 21. November aufgegriffen, der Borbecker KURIER am 22. November. Bis die BORBECKER NACHRICHTEN schließlich am 5. Dezember melden konnten, die Masten für die Laternen würden noch in der ersten Dezemberwoche geliefert. Ob es allerdings gelinge, die Anlage zu montieren, sei offen.

 

Nun aber sind die Fundamente in Arbeit: Die Löcher für die noch fehlenden Laternen sind ausgehoben, beobachtete jetzt BBVV-Geschäftsführer Franz Josef Gründges. Damit scheint die noch fehlende Beleuchtung also auf dem Weg, die gerade in der dunklen Jahreszeit gefragt ist.


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