In memoriam Günther Eggert

22.08.2018

„Musas colui. Meos amavi. Mortem obii“. „Ich habe den Musen gedient, die Meinen geliebt und bin dem Tod anheimgefallen“ - so ist die Todesanzeige von Günther Eggert überschrieben, der am 19. August 2018 kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben ist. Vielfach hat er sich in und für Borbeck eingesetzt, unvergessen sind seine vielen öffentlichen Auftritte, mit denen er den Menschen Freude geschenkt hat.


In memoriam Günther Eggert

 

„Musas colui. Meos amavi. Mortem obii“. „Ich habe den Musen gedient, die Meinen geliebt und bin dem Tod anheimgefallen“ - so ist die Todesanzeige von Günther Eggert überschrieben, der am 19. August 2018 kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben ist. Vielfach hat er sich in und für Borbeck eingesetzt, unvergessen sind seine vielen öffentlichen Auftritte, mit denen er den Menschen Freude geschenkt hat. Günther Eggert, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Päpstlichen Gregoriusordens, wird am Samstag, 15. September 2018, auf dem Friedhof an der Dachstraße zur letzten Ruhe getragen. Das Seelenamt beginnt zuvor um 9 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius.

 

 

Zum Tod von Günter Eggert –

Nachruf des Borbecker Bürger-und Verkehrsvereins

und des Fördervereins Schloß Borbeck

 

Der Borbecker Bürger- und Verkehrsverein und der Förderverein Schloß Borbeck trauern um Günter Eggert. Günter Eggert hat beide Vereine über Jahrzehnte als Mitglied, Vorstandsmitglied und Mitgestalter zahlreicher Veranstaltungen begleitet und die Menschen mit seinen wunderbaren musikalischen Beiträgen als Dirigent des SJB, als Jagdhornbläser und „Hofmusikant“ verzaubert.

Seinem fröhlichen Charme und seiner sympathischen Ausstrahlung konnte sich niemand entziehen. Franz Josef Gründges als sein langjähriger Wegbegleiter beschreibt ihn auf seine Art: Er lebte so, als sei er dem Zugriff der endlichen Zeit entzogen. In allem erblickte er das Gute und Schöne. „Wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen wird nicht alt werden“ (Franz Kafka).

Günter Eggert hat viele Menschen zu Grabe geleitet und ihnen einen musikalischen Gruß mit auf den Weg gegeben. Nun musste er gehen. Doch die Erinnerung an einen strahlenden Menschen und die Dankbarkeit für die lange gemeinsame Zeit, die er den Vereinen geschenkt hat, wird bleiben.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. Susanne Asche,                                                                         F.J. Gründges

Vorsitzende BBVV e.V.                                                                   Vorsitzender Förderverein Schloß    

 

 

Erinnerungen von Franz Josef Gründges

 

Er war er ein ausgezeichneter Motivator. Viele junge Menschen begeisterte er für die Musik und überzeugte sie davon, dass dies die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen sei. Seinem fröhlichen Charme und seiner sympathischen Ausstrahlung konnte man sich einfach nicht entziehen. Er war ein Menschenfischer in gutem Sinne, ein Anstifter, der für die Musik und die Menschen gebrannt hat.

Er lebte so, als sei er dem Zugriff der endlichen Zeit entzogen. In allem erblickte er das Gute und Schöne: „Wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nicht alt werden.“ (Franz Kafka). Er hat viele Menschen zu Grabe geleitet und ihnen einen musikalischen Abschied mit auf den Weg gegeben. Nun musste er selbst gehen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der grenzenlose Optimist diese Tatsache mit den Worten von Mark Twain kommentieren würde: „Die Nachricht von meinem Tod halte ich für übertrieben.“

Sein Tod wirft einen langen Schatten. Ohne ihn ist die Welt dunkler geworden. Doch die Erinnerung an einen strahlenden Menschen wird unseren Alltag noch lange erhellen.                   

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