Eine Erinnerung an eine fast 70-jährige Tradition

27.08.2020

Das dichte Gedränge in der Borbecker Bahnhofshalle am 28. August 2018 ist auch zwei Jahre danach noch in frischer Erinnerung. Über 200 Betroffene aus den Borbecker Vereinen, Einrichtungen und der Bürgerschaft waren auf Einladung des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins und des Kultur-Historischen Vereins an diesem Abend zusammengekommen, um ihrer Empörung über das plötzliche Aus für die BORBECKER NACHRICHTEN Ausdruck zu verleihen ...



Eine Erinnerung an eine fast 70-jährige Tradition

Aus für die Borbecker Nachrichten vor zwei Jahren


BORBECK.
Das dichte Gedränge in der Borbecker Bahnhofshalle am 28. August 2018 ist auch zwei Jahre danach noch in frischer Erinnerung. Über 200 Betroffene aus den Borbecker Vereinen, Einrichtungen und der Bürgerschaft waren auf Einladung des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins und des Kultur-Historischen Vereins an diesem Abend zusammengekommen, um ihrer Empörung über das plötzliche Aus für die BORBECKER NACHRICHTEN Ausdruck zu verleihen und der Redaktion mit Susanne Hölter und Andreas Eickholt ihre Verbundenheit zu zeigen.

Verlust eines Stücks Heimat


Mit der letzten Ausgabe am 31. August 2018 endete die fast 70-jährige Tradition der zeitweilig auflagenstärksten lokalen Wochenzeitung in Deutschlands. Auch wenn der Niedergang angesichts abnehmender Abonnentenzahlen und der bewusst betriebenen Konkurrenz der kostenlosen Verteilblätter absehbar war, ging mit der Einstellung der „Borbecker“ für viele Leserinnen und Leser ein Stück Heimat verloren. War doch das Wochenblatt ein Sprachrohr des Borbecker Stadtteillebens und Forum für Meinungsbildung, Familiengeschichten, Vereine und Erinnerungen! Es bleibt die bittere Feststellung, dass man den BORBECKER NACHRICHTEN nach der Übernahme durch die Funke Medien Gruppe nie eine echte Chance gegeben hat, sich auf dem veränderten Medienmarkt zu behaupten.

Zusammenhalt fördern


Der Verlust der Stadtteilzeitung ist nur ein Teil von Veränderungen, die das Mittelzentrum Borbeck bis heute zu verkraften hat. Umso wichtiger für den Zusammenhalt erscheint ein gemeinsames örtliches Kommunikationsmedium, das über alle Ereignisse und Belange des Zusammenlebens in Borbeck aktuell informiert und den Stadtteilen eine Stimme verleiht. Seit nunmehr fast 20 Monaten übernimmt die ehrenamtliche Online-Plattform borbeck.de diese Aufgabe.

Schöne Bilanz


Es ist der hoch engagierten Redaktion mit Susanne Hölter und Christof Beckmann zu danken, dass die Resonanz rundum positiv ist: Wie die Web-Statistik für „borbeck.de“ in der Gesamtübersicht seit Februar 2019  ausweist, haben inzwischen mehr als 130.000 unterschiedliche Besucher weit über 200.000 Seitenansichten generiert – ein tolles, selbst die Macher überraschendes Ergebnis. Und neben der Homepage finden sich alle Beiträge immer umgehend auch sofort auf dem Facebook-Auftritt, den der BBVV mit dem Kürzel @unsereborbecker bereits vor dem Ende für die BORBECKER NACHRICHTEN eingerichtet hatte.

Wir können alle Akteure in Borbeck nur einladen, die Plattformen zu nutzen und zu einem lebendigen Internet-Forum beizutragen.

Susanne Asche, BBVV e.V.

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