Auf den Spuren der Fürstäbtissinnen nach Nottuln

Förderverein Schloß Borbeck und BBVV reisen am Mittwoch ins Münsterland

12.09.2022

BORBECK. In den Kreis Coesfeld und in die Baumberge führt am Mittwoch, 14. September 2022, die diesjährige Fahrt des Fördervereins Schloß Borbeck. Auf den Spuren der Essener Fürstäbtissinnen führt die Reise unter der Leitung von Birthe Marfording (Kulturzentrum Schloß Borbeck) und Franz Josef Gründges (Vorsitzender des Fördervereins) nach zweijähriger coronabedingter Pause nach Nottuln und Havixbeck.

Drei Essener Fürstäbtissinnen, Elisabeth von Sayn (um 1520-88), Elisabeth Bergh-s’Heerenberg (1581-1614) und Maria Clara von Spaur (um 1590-1644), waren zugleich auch Äbtissinnen des Anfang des 12. Jahrhunderts gegründeten Frauenstiftes in Nottuln. Dort stehen bei der ganztägigen Fahrt die Besichtigung der ältesten Blaudruckerei von Nordrhein-Westfalen, eine Stadtführung durch den malerischen historischen Ortskern von Nottuln und ein herzhaftes Landbuffet in der „Stiftsschänke Kentrups Bläu“ auf dem Programm.

Mit dem Bus geht es weiter durch die Baumberge nach Havixbeck, wo seit 1000 Jahren der „westfälische Marmor“ abgebaut wird. Aus ihm hat der Münsteraner Bildhauer Gerdt Kellinger auch das Epitaph von Elisabeth von Manderscheid-Blankenheim (1540-98) in der Borbecker Kirche St. Dionysius gefertigt. Der Ausklang bei Kaffee und Kuchen ist im Stift Tilbeck geplant.

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